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Freitag, der 22.2.2013


Um fünf Uhr wache ich auf. Im Zimmer ist es eiskalt. Ich hole mir aus dem Schrank weitere Decken  und ziehe zusätzlich meine Jacke an. Der Wetterbericht auf meinem Handy zeigt für Volpersdorf -17°C Aussentemperatur an! Auf der Innenseite meines Zimmerfensters sind über Nacht Eisblumen gewachsen.  Um sieben wird es allmählich hell und ich höre, wie es in den Heizkörpern beginnt zu knacken und zu klopfen. Kurze Zeit später füllt sich der Raum mit Wärme. Wir haben uns um halb neun zum Frühstück verabredet, d.h. ich kann Zimmer und Bad beim Aufwärmen noch ein bischen Vorsprung geben. Beim Frühstück berichtet mir Moritz von seiner Elektroheizung, die zwar so riecht als hätte jemand Heizung und Klo verwechselt, aber immerhin für eine warme Nacht und ein warmes Badezimmer am Morgen gesorgt hat. Neid!

Herr Herha frühstückt gemeinsam mit uns.  Wir bekommen Brot, Butter, Marmelade, Wurst und Käse, Herr Herha bringt sich ein keines Schüsselchen mit rohem Salat, zwei drei eingelegten Knoblauchzehen, saure Gurken und zur Krönung - Rollmopsy (polnisch für Rollmops). Er schwört auf dieses Frühstück!

Herha berichtet uns über Eckersdorf, dass seit ein paar Jahren einen neuen Eigentümer hat. Leider nicht die Stiftung von Prinz Charles sondern ein polnischer Bauunternehmer, dem zur Zeit am nötigen Kleingeld mangelt um allfällige Sanierungen anzugehen. Auch Oberhannsdorf hat einen neuen Eigentümer, der anscheinend  ein bischen Geld für die Substanzsicherung investiert hat, dann aber ebenfalls in die Untätigkeit übergegangen ist. Dieses traurige Schicksal zieht sich wie ein roter Faden durch die jüngere Baugeschichte all dieser Häuser. Er erzählt uns auch von einer polnischen Bekannten, Frau Irena Wlizło, die in einem ehemaligen Magnis-Haus in Sarny (Scharfeneck) wohnt, und die uns gerne kennenlernen würde. Mir ist zwar nicht bekannt, dass es ein Magnis-Haus dort gibt, aber das ist das Schöne an solchen Reisen, es gibt immer Überraschungen.




Für den heutigen Tag empfiehlt Herha uns eine Rundfahrt auf folgender Strecke:

Wolibórz (Volpersdorf) - Nowa Ruda (Neurode) - Kłodzko (Glatz) - Złoty Stok (Reichenstein) - durch‘s Reichensteiner Gebirge nach Paczkow (CZ) (Patschkau) - Javorník (Jauernig) - zurück nach Polen über einen kleinen Pass bis Ladek Zdrój (Bad Landeck) -Stronie Sląskie (Seitenberg - hier gibt es ein interessantes Skigebiet) - und dann wieder über Kłodzko nach Wolibórz.


Moritz hat mittels seiner Standheizung den Wagen aufgetaut, so können wir gleich losfahren. Er fährt, ich navigiere und halte die Kamera bereit.

Nowa Ruda macht beim durchfahren den Eindruck einer grautristen Industrie- und Arbeiterstadt. Auffallender Unterschied zur letzten Reise: die Menschen sehen deutlich besser und gesünder aus! Wir lassen die Stadt schnell hinter uns und fahren auf zugeschneiten Straßen Richtung Kłodzko. Plötzlich taucht rechter Hand, halb versteckt in einer Senke, der Turm von Eckersdorf auf. An der kleinen Abzweigung zum Dorf sind wir schon vorbei, sodass wir wenden müssen. Zufällig halten wir genau an der Stelle wo das Mahnmal für den alten Bender Heinrich steht:


Die Straße hinab nach Bożków (Eckersdorf) ist eng und der Blick öffnet sich erst im letzten Moment zum Schloß. Allein schon die Größe der Anlage ist überwältigend und sprengt den Rahmen dieses kleinen Dorfes.



Wir wollen nur einen kurzen Eindruck gewinnen, schliesslich steht die Besichtigung erst morgen auf dem Programm. Doch können wir es uns nicht verkneifen auszusteigen und einen kurzen Gang durch den Park zu unternehmen. Das Haus sieht schlimmer aus als vor 11 Jahren. Der Putz bröckelt an allen Enden, in manchen Dachrinnen wachsen Bäumchen und die Fassaden sind durch den Regen, der ungehindert zwischen Rinne und Traufe eindringt, arg beschädigt.

Alles ist verbarrikadiert doch beim Herantreten an das Haus hören wir plötzlich leise Musik aus dem Inneren. Ich schaue durch ein halb blindes Fenster und sehe Feldbetten und schmuddelige Matratzen. Anscheinend gibt es Bewohner. Eine Hundehütte vor dem Haus ist zwar leer, doch die schwere Eisenkette daneben lässt Rückschlüsse auf ihren Bewohner zu. Wir treten den Rückzug an.

Bevor wir unsere Fahrt fortsetzen, besuchen wir noch den Friedhof. Ich suche Opapas Grab, das neben der Kirche an der Kirchenmauer , eingegrenzt von einem niedrigen Eisenzaun, liegt. In meiner Erinnerung sehe ich auch noch ein Holzkreuz an der Kirchenmauer mit dem Namen Franz Magnis darauf. Das kann ich jetzt nicht finden, und fürchte, dass das Grab vielleicht weggekommen ist. Es liegt soviel Schnee, dass man nur schwer sagen wo was ist. Morgen werde ich nachfragen. Wir stehen dann vor dem Grab von Friedrich Wilhelm, dessen Grabtafel flankiert ist von den Grabsteinen seiner Kinder, Louise, die nur 3 Jahre alt wurde und Franz, der in seinem ersten Lebensjahr starb. Besonders berührend der Spruch den Friedrich Wilhelm seiner kleinen Tochter Louise auf den Grabstein schrieb :


„Liebliche Blume Dich verpflanzte der Herr

um schöner in Eden zu blühen“


Auf dem Weg zurück zum Auto fällt mir auf, dass das Haus gegenüber des Schlosses, in dem vor 11 Jahren noch ein kleines, gerade eröffnetes Café war, Einige von uns wärmten sich damals dort auf, völlig zusammengebrochen ist.

Café Eckersdorf


Wieder zurück auf der Hauptstrasse sind wir beide etwas bedrückt von den gerade gesehenen Bildern. Wir beschliessen uns für Kłodzko etwas mehr Zeit zu nehmen. Den Besuch wollen wir im Landesmuseum „Muzeum Ziemi Kłodzkiej“ beginnen, in der Hoffnung etwas glanzvollere Spuren der Familie zu finden.

Wir parken direkt in der Stadt und machen uns auf die Suche nach dem Museum. Unser Weg führt uns einmal  durch die Innenstadt zum Rathausplatz und darüber hinaus bis zur  gotischen Brücke. Dann kehren wir um und entdecken schließlich, dass sich das Museum direkt neben unserem Parkplatz befindet. Durch eine mächtige Holztür betreten wir den Vorraum des Museums und finden uns unvermittelt in einer großen Schar lärmender, polnischer Schulkinder wieder, die von ihren Lehrern zum Museumsbesuch verdonnert wurden. Toll, wie bei uns!

An der Kasse bittet uns eine nette junge Frau in gebrochenem Englisch, ob wir unseren Museumsbesuch in den oberen Stockwerken beginnen könnten, denn im Erdgeschoss fänden gerade Dreharbeiten des polnischen Fernsehens  statt. Also begeben wir uns in die 3. und oberste Etage, wo uns eine streng aussehende Wachfrau empfängt. Sie begleitet uns durch die Ausstellung und weist uns ernst den Weg durch die Exponate. Ich versuche ein paarmal ihrem Regiment zu entkommen, indem ich heimlich entgegen der roten Pfeile laufe, was aber sofort bemerkt wird und mit einem unwirschen Fingerzeig auf das in der Ausstellungsreihenfolge nächstliegende Exponat quittiert wird.

Wir befinden uns in einer eindrucksvollen Sammlung von neuzeitlichen und historischen Kuckucksuhren. Leider kann ich die Beschriftungen nicht lesen, ich vermute aber, dass es sich um die größte Kuckucksuhrensammlung Polens, u.U. Europas, handelt. Wir versuchen irgendwann den Weg abzukürzen in der Hoffnung in das unter uns liegende Geschoss - ohne Kuckucksuhren - zu entkommen, doch unser Schäferhund läßt uns nicht aus. So leeren wir diesen Kelch bis zur bitteren Neige.

Eine Etage weiter unten schütteln wir unserer Bewacherin dann doch ab. Hier finden wir eine interessante Ausstellung über die drei Fotoateliers, die es vor dem Krieg in Glatz gegeben hat (Alois Hübner, Edwin Völkel und Georg Marx) . Wir sehen viele Bilder aus  dieser Zeit und suchen nach bekannten Gesichtern, doch keine Spuren von der Familie.

In der ersten Etage des Museums liegen die großen Repräsentationsräume der Stadt. Unerwartet treffen wir hier auf den Bürgermeister mit silberner Amtskette, der elegant gekleidete ältere Damen und dazu gehörige Ehemänner für Ihre schon 50 Jahre währenden Ehen auszeichnet. Die Damen erhalten einen Blumenstrauß, die Männer bekommen einen auffälligen Orden mit goldener „50“ ans Revers, der irgendwie an eine Tapferkeitsmedaille erinnert.


Auf der Treppe nach unten werden wir von der netten jungen Dame vom Eingang angesprochen. Sie stellt sich als Barbara Frydrych, Direktorin des Museums, vor. Da wir vorhin einen spassigen Wortwechsel an der Kasse hatten, fragt Sie uns, ob wir nicht Lust hätten an den Dreharbeiten teilzuhaben. Klar haben wir die!  Allerdings gibt es noch Zeit bis dahin, und Frau Frydrych empfiehlt uns eine Führung durch die Katakomben des Museum und stellt uns dafür ihre beste Mitarbeitern zur Verfügung. Ich brauche nicht zu erwähnen, wer uns am Eingang der Katakomben erwartete.


Als wir aus dem Untergrund wieder auftauchen treffen wir im Eingang auf Frau Fydrych und den Bürgermeister. Sie stellt uns gegeneinander vor und fragt uns woher wir kämen und was das Ziel unserer Reise sei. Der Name Magnis zündet bei ihr sofort und sie flüstert dem Rathauschef ein paar Sätze zu. Darauf hin begrüßt  er uns überschwänglich, und heißt uns in der Stadt willkommen. Es ist eine herzliche Begrüßung, über die wir uns wirklich freuen. Frau Frydrych holt ein schönes Buch über das Museum und überreicht es mir als Geschenk. Sie fragt, ob wir ein paar spezielle Magnis-Exponate sehen wollen, was wir natürlich bejahen, und führt uns dann in die erste Etage wo wir zwei sehr beeindruckende Bilder vom Eckersdorfer Schloß aus verschiedenen Epochen sehen und zwei gobelinartige Tapisserien, die wohl  irgend einen Salon in Eckersdorf geziert haben.

Eckersdorf, Öl, C.Bartsch, 1788                                                                                       Eckersdorf, zeitg. Darstellung in Öl, v. 1700


Tapisserie aus einem Eckersdorfer Salon


Die Dreharbeiten entpuppen sich als schlichtes kleines Interview, und Frau Frydrich befragt mich über meine Eindrücke, die ich im Museum gesammelt habe. Eine Bemerkung über die Kuckucksuhren verkneife ich mir und setze zur ultimativen Lobhudelei über das Museum an. Wer Spass hat kann das polnische Filmchen, das man fast bis zum Ende durchschauen muss, unter folgendem Youtube-Link ansehen (der andere seriöse Herr im Bericht ist der Bürgermeister von Kłodzko) :


http://www.youtube.com/watch?v=7ndyuNaNXIc&feature=share


Nach dem Museum wollen wir Mittagessen. Ich empfehle Moritz, in Angedenk unseres gemeinsamen Mittagessens vor 11 Jahren, die Rathausstuben (Restauracja „W Ratuszu“) im historischen Rathaus. Es gibt vorweg Borscht und Zwiebelsuppe, dann hervorragende Rindsrouladen.


Für den Nachmittag beschließen wir dem Routenvorschlag von Herha zu folgen. Also geht es Richtung Ladek Zdrój (Bad Landeck) und dann weiter ins Reichensteiner Gebirge. Hier nimmt der Schnee dramatisch zu und wir freuen uns an den tief verschneiten Landschaften. Nachdem uns Herha den Floh mit dem neu ausgebauten Skigebiet ins Ohr gesetzt hat, wollen wir das mit eigenen Augen sehen. Über frostige, menschenverlassene Passstrassen gelangen wir bis nach Stronie Sląskie (Seitenberg) wo wir auf die erste Piste stossen. Leider ist das nur ein doppelter Tellerlift auf einer Wiese, und ich bin etwas enttäuscht. Auf der Karte sehen wir dann, dass es in der Nähe ein weiteres Areal mit dem Namen „Czarna Gora“ gibt. Es ist nicht weit von dem Hiesigen, so dass wir 2o Min. später schon dort sind. Am Rand des kleinen Ortes Sienna findet man dann tatsächlich ein anspruchsvolles Skigebiet mit vier Sesselliften und vier Schleppliften, einer Schwarzen, fünf Roten und sechs blauen Abfahrten.



Die Skigebiete                                                                                                                                              Glatzer Ski-Gaudi (Film)


Am Fuss der Pisten gibt es einen richtigen Budenzauber und so wie das hier aussieht kommt auch der Freund des Aprés Sknicht zu kurz. Die Vorstellung, dass man nicht einmal 30 km von Oberhannsdorf entfernt in die Skiferien fahren kann hat irgendetwas. Ich freue mich schon auf die Gesichter meiner Kinder, wenn sie erfahren das der nächste Skiurlaub in Polen stattfinden wird ...


Es ist bitterkalt und der Nachmittag neigt sich dem Abend entgegen. Da wir, bevor es dunkel wird, noch einen kurzen Stopover in Jaszkowa Górna (Oberhannsdorf) machen wollen, müssen wir weiter. Über Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt) geht‘s auf der Schnellstrasse Richtung Kłodzko. An der Abzweigung nach Jaszkowa Dolna (Niederhannsdorf) fahren wir fast vorbei, erwischen sie aber noch im letzten Moment. Die Strasse bis zum Schloss in Oberhannsdorf zieht sich ewig und ich meine hinter jeder Ecke die Silhouette des markanten Renaissancegiebels zu sehen. Als wir da sind parken wir das Auto etwas entfernt und laufen ein paar Schritte zu Fuß. In der Dämmerung sieht das verlassene und fensterlose Gebäude irgendwie traurig aus. Ich habe noch genau vor Augen, wie Papi vor 11Jahren, fast im Laufschritt, diesen Weg herauf eilte. In diesem Moment nahm er sein zu Hause so wahr, wie er es als Kind kannte. Ein Weilchen betrachten wir das Haus im schwindenden Licht, dann gehen wir zurück zum Auto.

Jetzt ist es dunkel. Da wir um halb acht im Lesny Dwor zum Abendessen angesagt sind müssen wir uns etwas beeilen. Dennoch machen wir einen kurzen Halt im niegelnagelneuen „Carefour“, einer riesigen Shoppingmall am Rande Kłodzkos, wie ich keine zwischen Bodensee und Stuttgart kenne. Der Kontrast zwischen den zerfallenden Häuser in Eckersdorf oder Oberhannsdorf und diesem gleißenden Einkaufstempel ist schwer zu verdauen.


Pünktlich um halb acht sind wir zurück in Volpersdorf. Kurz auf die Zimmer, dann treffen wir uns zum Abendessen im „Café“. Auf fernmündliche Anordnung seiner Frau Jolanta, die gerade, zum Zweck der Rehabilitation in Berlin weilt, hat Herr Herha unsere Frau Anja angewiesen ein typisch polnisches Gericht zuzubereiten. Es gibt Bigos! Das schmeckt wirklich hervorragend, da es sich um verschiedene Fleisch- und Wurstsorten handelt, die über längere Zeit im Sauerkraut weichgegart werden. Wacholder und Lorbeer sorgen für die besondere Geschmacksnote.


Nach dem Abendessen berichten wir von unseren Abenteuern, dann erzählt Herha uns, wie weit er in seinen Bemühungen gekommen ist.

In Jaszkowa Górna (Oberhannsdorf) hat er den Verwalter gesprochen, wir können uns das Haus auch von innen anschauen. In Bożków (Eckersdorf)  hat er weder Pfarrer noch Verwalter erreicht, so dass der Besuch ein Vabanque-Spiel wird. Für den Mittag hat er einen Termin bei Frau Irena Wlizło in Sarny (Scharfeneck)  vereinbart.


Wir gehen etwas früher zu Bett als gestern, da es ein langer Tag war.


Herha überreicht mir als Bettlektüre einen Reisebericht von Franz Ludwig, „Die Grafschaft Glatz in Wort und Bild“, aus dem Jahr 1896/97. Besonders spannend die Schilderungen über die Magnis‘schen Kohlereviere, ein Kapitel in unserer Familiengeschichte, über das ich gar nichts weiß.  Wer es nachlesen will findet den Auszug hier:


„Die Grafschaft Glatz in Wort und Bild“


Noch ist mein Zimmer warm, aber die Heizung beginnt schon zu schwächeln. Ein Blick aus dem Fenster zeigt es schneit mehr als gestern, und für morgen ist sogar noch Schlimmeres angesagt. Zusatzdecken und Jacke nehme ich gleich mit ins Bett.

 
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