Reisebericht über eine kurze Reise nach Schlesien und Mähren



Vorgeschichte


Im vergangenen September organisierte Hänschen, anlässlich der Hirschbrunft, eine großartige Jagdreise in den hintersten süd-östlichen Teils Polens, nach Piwniczna! Ausser ihm und zwei seiner Freunde waren noch Moritz Metternich, Max Rehder und ich mit dabei.


Begeistert von den dortigen Jagdmöglichkeiten, kreisten die abendlichen Gespräche auch um die Frage, ob  die Jagdmöglichkeiten der Grafschaft Glatz ähnliche Qualitäten aufzuweisen hat. Schnell entstand die Idee einer Explorationsreise in die alte Heimat der Familie.



















Da erfahrungsgemäß solche Schnapsideen nur mit einer gewissen Spontanität umgesetzt werden können, beschlossen Moritz und ich kurzer Hand und ohne größere Planung und Vorankündigung Ende Februar für ein paar Tage Richtung Ost zu verschwinden.


Damit diese Reise nicht all zu sinnentleert von Statten geht, erhielten wir von der fürsorglichen Nunze noch eine wichtige Aufgabe mit auf den Weg. Da unsere liebe, im vergangenen Sommer gestorbene, Erna tief verwurzelt im Riesengebirge war, lautete der Auftrag einen ca. fussballgrossen Findling aus dem Riesengebirge zu entwenden um ihn als Grabstein auf Ernas Urnengrab zu setzen. Dieser Auftrag kam genau richtig, denn nun konnte wirklich niemand mehr an der Sinnhaftigkeit unserer Reise zweifeln.


Verrückter Weise gesellt sich kurz vor Beginn unserer Fahrt noch ein weiterer Auftrag hinzu. Von einem Ingenieur namens Christian Gabler erhalte ich eine Anfrage per Mail. Er organisiert eine Ausstellung über den Dresdner Maler Prof. Wilhelm Walther, der u.A. den Wettiner Fürstenzug an der Nordwand des Dresdener Stallhofes geschaffen hat. Aus einer Quelle hat er die Information, dass dieser Mitte des 19. Jhdt. das Mausoleum von Anton Alexander mit vier Bildern in Skrafitto versehen hat:  „Christus am Kreuz“, „Grablegung Christi“, „Ostermorgen“ und „Glorie“. Diese Infos stammen aus dem Jahr 1926 von einem Pfarrer Tietze, der Pfarrer in Eckersdorf gewesen seien muss. Ich werde nach ihnen Ausschau halten.



Vorabend


Am Mittwochabend, den 20.2.2013, kommt Moritz mit seinem vollgepackten Expeditionsauto auf den Oberbühl. Besonderer Clou ist, dass er, neben jeder Menge Expeditionsausrüstung, u.a. etliche  Packungen Einsatzverpflegung (5-Gänge-Menue der französischen Armee),  meinen in Piwniczna erlegten Rothirsch, dessen Trophäe in Köln fachgerecht auf ein Holzbrettchen aufgezogen wurde, mit an Bord hat. So fügt es sich auf wundersame Weise, dass der Beginn unserer Reise in Verbindung tritt mit dem Ursprung -der Hirschbrunft in Piwniczna.


Nicola machte ein hervorragendes Abendessen, dann früh ins Bett, denn den Aufbruch haben wir für 08h00 festgelegt

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